Heute gibt es etwas Schönes für den Gaumen. Ich arbeite aktuell an einem anderen Projekt, aber wenn der kleine Hunger kommt, dann melde ich mich zwischendurch auch einmal mit einem Rezept.

Das Rezept habe ich neulich bei meinem lieben Blogger-Freund Bardolino entdeckt und ich musste es natürlich gleich einmal selbst ausprobieren. Ein wenig in abgewandelter Form, aber auch sehr lecker. Ich muss auch gestehen, dass ich nicht weiß inwieweit sich Hokkaido- und Muskatkürbis geschmacklich unterscheiden. Muskatkürbisse gab es nicht in unserem Supermarkt. Ich habe erst überlegt, ob ich einen Moschus nehme – aber ich hatte leider keinen Plan und ich hatte keine Zeit zum Recherchieren…

Meine Zutatenangabe stimmt auch nicht so ganz mit der von Bardonlino überein. Ich weiß nicht genau warum, vermutlich liegt es daran dass ich anderes Mehl verwendet habe.

Zutaten für 8 Flammkuchen:

  • 1 Tüte Trockenhefe
  • 50 ml warmes Wasser
  • 500 Gramm Pizza Mehl
  • 250 ml Buttermilch
  • 3-4 EL Olivenöl
  • 1 kräftige Prise Salz
  • 100 g Hokkaido-Kürbis
  • 1 kleine Zucchini (ca. 100 g)
  • 10-12 hauchdünne Scheiben Schinken (je Geschmack)
  • 210 g Ziegenfrischkäse mit Kräutern
  • 1 rote Zwiebel
  • Rosmarin
  • Muskat
  • 6 EL Buttermilch
  • Salz und Peffer

Zubereitung der Flammkuchen:

  1. Zunächst wird die Trockenhefe in 50 ml warmen Wasser eingerührt und aufgelöst.
  2. Das Mehl (ich habe mich für Pizza-Mehl entschieden, weil ich Typ 00 nicht bei uns im Supermarkt gefunden habe) in eine Schüssel geben. Die aufgelöste Hefe, 200 ml Buttermilch, Salz und 3-4 Esslöffel Olivenöl mit einem elektrischen Handrührgerät und Knethaken zu einem gleichmäßigen Teig verkneten.
  3. Den Teig aus der Schüssel nehmen und nochmals auf einer mit Mehl bestäubten Fläche von Hand kneten.
  4. Den Teig für 1 Stunde abgedeckt (z.B. mit einem sauberen Baumwolltuch) ruhen lassen. (Ich habe die Schüssel in unseren HWR gestellt, da es dort aufgrund des laufendem Wäschtrockners, gerade mollig warm war. Es gibt sicher bessere Orte, aber das war hier der wärmste Ort).
  5. In der Zwischenzeit den Ziegenfrischkäse mit 5 Esslöffeln Buttermilch verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Da ich leider keinen frischen Rosmarin da hatte, habe ich auf gemahlenen Rosmarin zurückgegriffen. Davon 1 Teelöffel zu dem Ziegenfrischkäse geben.
  7. Die Zucchini und den Kürbis in dünne Scheiben hobeln. Die Zwiebel in Ringe schneiden.
  8. Den Backofen (ohne Backpapier!) auf 280° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Ich habe leider noch keinen Pizzastein –  aber bald!
  9. Nach 1 Stunde sollte der Teig schön aufgegangen sein. Er wird nun in 8 gleichgroße Kugeln geteilt.
  10. 2 der Teigkugeln in Längsrichtung zu einem dünnen Teig ausrollen und auf ein Backblech legen.
  11. Jetzt den Teig mit der Ziegenfrischkäse-Creme bestreichen und anschließend die gehobelten Scheiben Zucchini, Hokkaido und Zwiebelringe darauf verteilen.
  12. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und für ca. 7 Minuten in den Backofen geben. (Ich mag Flammkuchen und Pizza gern, wenn der Rand schön dunkel ist). Wer das nicht mag, sollte die Backzeit reduzieren.

Zum Schluss noch mit Schinken garnieren und direkt genießen. Guten Appetit und gutes Gelingen.

PS.: Ich finde das Zusammenspiel der ausgewählten Zutaten sehr lecker und meinen Kindern hat es auch geschmeckt. Mein Mann war nicht zuhause – er hat also etwas verpasst!

Aber ich werde ihm Morgen noch einmal einen frischen Flammkuchen zum Probieren backen. 🙂

Morgen zeige ich euch auch, was ich mit dem Rest Hokkaido gemacht habe.

Liebe Grüße und einen schönen Abend

Sandra